die Christliche Polizeivereinigung Nürnbeg lädt in jedem Jahr Mitglieder, Freunde und Gäste zu einem besonderen Gottesdienst ein. Dazu wird auch immer wieder mal der Polizeichor Nürnberg gerufen, die Veranstaltung musikalisch feierlich zu umrahmen. Die Predigt in den vergangenen Jahren hielt meistens Peter Hahne, gut bekannt als früherer als Moderator, Redakteur und Kolumnist. Selbst Pfarrer, versteht er es, ernsthafte Themen launig aber wirkungsvoll zu erörtern.
Im Anschluß an den offiziellen Teil lädt die CPV zu einem Stehempfang und reicht dazu gut schmeckende Kleinigkeiten.
Die Bilder zeigen einen Ausschnitt unserer Mitwirkung über mehrere Jahre.
eine der Nürnberger Partnerstädte ist Krakau, Krakov. Das war wohl zunächst der geistige Hindergrund für diese Reise, die wir dann mit dem Besuch von Tschenstochau, eines Salzbergwerkes, der KZ-Gedenkstätte Auschwitz und der Stadt Breslau erweiterten. Aber der Reihe nach.
Auf halber Strecke genossen wir an der offenen Feuerstelle eines Hotelpavillon den ersten Abend
In Krakau war ein Empfang beim Vicebürgermeister vorgesehen,
zu dem auch örtliche Polizeibeamte geladen waren.
Dabei überreicht unser Vorsitzende eine Freundschaftsgabe des OB der Stadt Nürnberg sowie den Ehrenkrug des Polizeichores Nürnberg. Nach dem Austausch der Gastgeschenke sang abschließend der Polizeichor.
Marienkirche
Der Nachmittag gehörte dem Stadtbummel, wobei wir auch das Königsschloss "Wawel" besuchten
Am selben Abend haben wir in der Marienkirche eine Messe mitgestaltet.
Tags darauf besichtigten wir das riesige Salzbergwerk Kopernika und sangen etwa 700 Meter unter der Erde im sogenannten DOM "Die Himmel rühmen.....".
Auschwitz und Birkenau:
Am nächsten Tag besuchten wir Tschenstochau und konnten uns in einer speziellen Führung Kirche und Geschichte dieses von den Polen so verehrten Ortes erarbeiten.
Dann fuhren wir nach Breslau, das im Kriege stark zerstört wurde, aber von polnischen Baumeistern genau im alten Stile wieder errichtet wurde und heute wunderschön dasteht.
Mit dem einheimischen Chor "Capella Ecumenica" haben wir dort in St. Elisabeth - der alten deutschen Garnisonskirche - eine Messe mitgestaltet.
Natürlich hatten wir eine Stadtbesichtigung. Bei angenehmen Wetter fiel uns auf, wieviel junge Familien das Stadbild prägen. Es war eine wunderbar angenehme Atmosphäre in der Stadt.
Beim gemeinsamen Abschlussabend wurden Gastgeschenke ausgetauscht und die Gegeneinladung nach Deutschland ausgeprochen.
6 Monate später war dieser akademische Chor ein Hörgenuss bei unseren Weihnachtskonzerten.
nachdem er einige Jahre zuvor schon den Bayerischen Verdienstorden erhalten hatte, wurde unserem Vorsitzenden im Jahre 2006 das Bundesverdienstkreuz verliehen. Er erhielt es aus der Hand des damaligen Innenministers Beckstein. "Seine" Mannen haben die Verleihungszeremonie mit feierlichem Liedgut bekleidet. Die Bilder geben die Zeremonie in wesentlichen Teilen wieder.
jedes Jahr veranstaltet der Bayerische Rundfunk seine Sternstundengala "wir helfen Kindern" im 3 Programm und spielt mit dieser Benefiz-veranstaltung Millionenbeträge für Kinder in Not ein.
Ganz selten gelingt es einem Chor in dieser exklusiven Veranstaltung als gestaltendes Element mitzuwirken. In 2005 wurde dem Polizeichor Nürnberg diese Ehre zuteil.
Nach gründlichem Einsingen und Schminken standen wir schließlich auf der Bühne und brachten unsere Weihnachtslieder zum Besten.
Dazu überreichte unser Vorsitzender Günter Schubert einen Scheck mit einer ansehnlichen Summe. Unser oberster Dienstherr - Innenminister Beckstein - begleitete wohlwollend die Übergabe.
Und, wie immer wenn er auf uns traf, sang er stimmgewaltig mit. Dieser Auftritt war für uns alle ein facettenreiches Erlebnis, das wohl keiner der beteiligten Sänger je vergessen wird.
Nachtrag: In seiner Moderation kündigte uns Gerd Rubenbauer als "Beckstein-Boys" an. Das gefiel uns schon sehr und wir haben mal probehalber unser Logo geändert.
.....guckst Du.....
Euere Beckstein-Boys
.....und hier noch einige Impressionen vom Einsingen usw.
Man will für die Abendschau ein paar Minuten Sendung unter anderem über Frankens Hausberg machen, den Staffelstein. Dazu sollten wir die fränkische Hymne zum Besten geben.
Wer das Metier kennt, der weiß, dass für ein paar Minuten am Bildschirm eine Arbeit von mehreren Stunden vor der Kamera voraus gehen.
In einem altersschwachen Bus aus den 50er Jahren zwängte sich die Sängerschar, um mit Höchstgeschwindigkeit - ca 80 Km/h -
nach Oberfranken zum Staffelberg zu fahren. Dort begannen wir zu singen und die Filmcrew quetschte sich auch noch in den Bus um zu filmen. Gleichzeitig wurde aus mehreren Begleitfahrzeugen und mehreren Perspektiven gefilmt.
Es war Hochsommer und natürlich hatte der Bus keine Klimanlage. Wir fuhren weiter an den Main um mit einer Fähre über den Fluß zu setzen - immer noch singend.
An der Marien-Kapelle bei Volkach endete schließlich unser 8-Stundentag, die Heimfahrt war noch lang. Der Lohn: 4 Minuten in der Abendschau, doch die Sänger waren es zufrieden.
Vom damaligen Innenminister Beckstein waren wir eingeladen, im Innenhof des Ministeriums einen bunten Melodienreigen zum Besten zu geben. Gut eingesungen haben wir die 90 Minuten locker durchgesungen. Das schöne Wetter, der Auftrittsort und das interessierte Publikum haben dazu geführt, dass uns der Auftritt selbst so richtig gut gefallen hat.
Aus unserer Geschichte; hier Reise des Männerchores nach Estland in 2000.
Liebe Freunde des Polizeichores Nürnberg,
der Chor der Universität Tartu hatte uns zu einem Gegenbesuch eingeladen. Wir flogen nach Tallinn, fuhren weiter nach Tartu, nach Viljandi und Haapsalu und zurück nach Tallinn. In dieser Reihenfolge liegen die Bilder.
Die wesentlichen Programmpunkte:
Tartu: Besuch der örtlichen Polizeipräfektur. Ein Sangesfreund, der lange Jahre in London lebte, hat alle Sprachschwierigkeiten locker überwunden und in ganz Estland präzise übersetzt.
Hier der Chor beim ersten Vortrag mit dem anschließenden obligatorischen Mützen tausch.
Konzert in der Aula der Universität;
Viljandi: Besuch der Polizeischule Paikuse,
Nachmittags und Abends dann Freizeit am weißen Strand von Pärnamu.
Haapsalu: Besuch der Polizeipräfektur mit Mützentausch;
Tallinn: Konzert in der Heilig-Geist- Kirche;
Gemeinschaftsabend mit den Gastgebern, Abschiedsabend;
Haapsalu: Festzug mit 80 anderen Chören durch die Stadt ins Festungsgelände.
Im Festungsgelände circa. 500 Mitwirkende. Unser Vorsitzender überbringt die Grüße des Oberbürgermeisters der Stadt Nürnberg und des Polizeipräsidenten.
Nächster Tag: Tallinn: Stadtrundfahrt;
Besuch beim Polizeipräsidium Tallinn
Nachmittags Freizeit, dabei treffen wir auf Bundeskanzler Schröder, wir singen das Frankenlied, der Kanzler sang kräftig mit.
Tag: Nächsten Tag: Heimflug.
Fazit: eine höchst interessante und sehr abwechslungsreiche Chorreise, ein Besuch bei guten Freunden.
Die Bilder sind größtenteils vom Video fotografiert.
Aus der Fränkischen Landeszeitung vom 10. Juli 1997: ".....der Polizeichor zählt zu den Leistungschören im fränkischen Sängerbund. Und er macht dieser Einstufung mit klanglicher Homogenität, gepflegtem Piano und gestochen scharfer Textartikulation alle Ehre, ob Schuberts "Liebe", Mendelsohns "Sommerlied" oder volkstümlich das skurril-humorvolle "Auf der schwäbsche Eisebahne" bis zum subtil realisierten "La Montanara" - diese Ordnungshüter wirken auch ohne Uniform sehr überzeugend. Hans von Draminski.
aus unserer Historie hier ein weiterer Bericht: Unter der Überschrift "Nürnbergs Polizei ist gut bei Stimme" berichtete die AZ am 08.11.1990 wie folgt:
Ja, heute sind die jungen Gesichter auch 28 Jahre älter - aber 2 davon sind immer noch aktive Sänger im PCN.