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Wie angekündigt haben wir, 14 Sänger des Männerchors, zusammen mit unserem Dirigenten Pius Amberger am Dienstag, 26. Juli 2022, die Polizeiinspektionen und das Polizeipräsidium in Nürnberg besucht. Gerne wären wir mehr gewesen. Eine relativ hohe Krankheitsrate und die beginnende Urlaubszeit haben das leider verhindert.

Unser Ziel:

-  Wir wünschen mit unseren Liedern den     Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Nürnberger   Polizei einen schönen und erholsamen Urlaub.
- Wir bringen uns als Polizeichor Nürnberg in Erinnerung.
- Wir werben um neue Sängerinnen und Sänger, die wir   dringend brauchen.

Wie geplant nutzten wir das 9-€-Ticket und fuhren mit Bus, Straßenbahn und U-Bahn.

Gute Laune hatten wir dabei. Irgendwie haben wir uns alle auf diesen Tag gefreut. Ein klein wenig Unsicherheit begleitete uns mit der Frage, wie unsere Idee bei den Frauen und Männern der Polizei aufgenommen wird.

Station 1: Polizeiinspektion Süd

Unser Dirigent überzeugt sich davon, ob alle Sänger seinem Rat gefolgt sind.
"Eins muss ich Euch sagen," erklärte er am Abend zuvor bei der letzten Probe vor der Sommerpause. "Eure Stimme schläft zwei Stunden länger als Ihr. Wenn wir um 10.00 Uhr unseren ersten Auftritt haben, solltet Ihr um 06.00 Uhr aufstehen."
Wie er das errechnet hat, bleibt sein Geheimnis. Der folgsame Verfasser dieses Artikels ist jedenfalls um 06.00 Uhr aufgestanden. Welch ein Opfer für einen Pensionär! Aber es hat genützt. Die Stimme war vorbereitet, und sie hat bis zum Schluss gut durchgehalten.

Dem Beifall nach zu urteilen, hat unser Gesang gefallen. Die Premiere schien also geglückt. Das war ein gute Ermutigung für den Tag.

Frohgemut bestiegen wir zum ersten Mal an diesem Tag die U 1 Richtung Hauptbahnhof.

Station 2: Polizeiinspektion Mitte

Wir waren ein wenig zu früh am Weißen Turm. Kurz entschlossen stellten wir uns vor dem Hans-Sachs-Brunnen auf und sangen für die erstaunten Passanten das Frankenlied "Wohlauf die Luft geht frisch und rein". Damit wurden wir zur Urlaubserinnerung auf dem Handy manches Touristen.

Auch bei der PI Mitte wurden wir sehr freundlich begrüßt und mit Beifall bedacht. Natürlich nutzte Martin Zenk auch hier die Gelegenheit, um für unsere Chöre zu werben.

Station 3: Polizeiinspektionen West und Spezialeinheiten

Das Foyer der PI West war für unseren Auftritt wie geschaffen. Was für eine tolle Akustik! Und, wie in einer Oper, drei Balkone mit Zuhörern.

Wir wollen nicht übertreiben und unseren Gesang mit einem Auftritt in der Oper vergleichen. Aber gefallen haben unsere drei Lieder schon:

"Tanz mit der Dorl" (...bis nach Schweinau) als "Nürnberger Lied" für die daheim bleibenden
"Mala Moja", ein Lied aus Kroatien und
"La Montanara", das bekannte Lied vom Trentiner Bergsteigerchor

Der Chor, "vom Balkon aus" gesehen

 

Station 4: Verkehrspolizeiinspektion

Das war in doppelter Hinsicht ein besonderer Auftritt. Zum Einen sangen wir im Treppenhaus:

Zum Anderen konnten wir einem Kollegen, der am selben Tag in den Ruhestand verabschiedet wurde, ein Abschiedslied singen:
"Bye, bye my Love, es ist Zeit zu gehn", was wir natürlich nicht als Aufforderung, sondern als schlichte Feststellung sahen.

Höchst bedauerlich ist, dass mir von diesem Auftritt keine weiteren Bilder vorliegen.

Nach dem Auftritt bei der Verkehrspolizeiinspektion hatten wir eine Pause, die wir teilweise für einen kleinen Spaziergang in die Innenstadt, oder vor dem Operngebäude im Schatten wartend, nutzten.

Station 5: Polizeipräsidium Mittelfranken

Natürlich wieder mit dem ÖPNV

Wir stellen uns im Hof des Polizeipräsidiums auf und freuen uns darüber, dass unser Schirmherr unter den Zuhörern ist.

Die Mitarbeiter der Presseabteilung fertigen schöne Bilder:

Station 6: Polizeiinspektion Ost

Unsere vorletzte Station. Hoffentlich waren wir mit unserem Gesang noch frischer, als mit der Dokumentation. Von diesem Auftritt liegen mir nämlich leider keine Bilder vor.

Auf der Polizeiwache herrschte Hochbetrieb, was dort ja bekannter Weise häufig vorkommt. Den Zuhörern, die sich frei machen konnten, hat unser Gesang und unsere Idee für einen Besuch bei ihnen offensichtlich gefallen.

Station 7: Biergarten "Silberne Kanne"

Letztlich war es ein langer, fordernder und in Teilen auch ein wenig anstrengender Tag. Schließlich sind wir ja nicht mehr die Jüngsten.
Wichtig ist uns: Wir hatten großen Spaß an der Sache.  Dieser Tag forderte geradezu einen würdigen Abschluss, den wir auch fanden.

Wunderbar, mitten in der Großstadt, in einer Lücke zwischen Wohnhäusern, liegt dieser herrliche Biergarten. Schatten spenden alte Kastanienbäume.

Eine zünftige Brotzeit und ein kühles Bier waren krönender Abschluss eines erlebnisreichen, interessanten und schönen Tages.
Wir bekamen sogar noch einmal Beifall von den anderen Biergarten-Besuchern, für einen gesungenen Trinkspruch.

Unser größter Wunsch:

"Hoffentlich konnten wir die eine oder den anderen für unsere Chöre interessieren."

 

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